Das Leben ist kostbar – und es ist endlich. Die Buddhistische Philosophie bietet einen tiefgründigen Rahmen, um unser Dasein zu verstehen und zu gestalten. Sie zeigt uns, wie unser Denken, Fühlen und Handeln miteinander verwoben sind und wie wir unsere innere Haltung kultivieren können, um Leid zu vermindern und Glück zu fördern.
Die philosophische Basis der Buddhistischen Psychologie
Die Buddhistische Psychologie wurzelt in den philosophischen und historischen Grundlagen des Buddhismus, die Siddhartha Gautama und viele andere grosse LehrerInnen seither und auch schon vorher prägten. Verschiedene Schulen und Traditionen haben sich über die Jahrhunderte entwickelt, darunter Bön, Theravada, Mahayana und Vajrayana, die mit ihren verschiedenen Praktiken und Lehren von Sutra, Tantra und Dzogchen jeweils unterschiedliche Schwerpunkte setzen.
Die Integration dieser jahrtausendealten Weisheiten mit modernen psychotherapeutischen Ansätzen ermöglicht es, individuelles Leiden zu lindern und das volle Potenzial des menschlichen Bewusstseins zu entfalten. So bietet die Buddhistische Psychologie einen tiefgründigen und praxisorientierten Weg zur Selbstentwicklung und inneren Heilung.
Die zehn Tugenden des Buddhismus lassen sich auf eine einzige reduzieren, nämlich auf die Kultivierung des ausgeglichenen Geistes. Er ist frei von Anhaften und frei von Meinungen – einfach, ehrlich und natürlich.
Shigetsu Sokei-anDas als dauerhaft anzusehen, was nur vergänglich ist, gleicht der Verblendung eines Narren
Kalu RinpocheDiese letztendliche Weisheit (tib. Yeshe), die man dann erlangt,
ist die höchste Erleuchtung (mit all ihren Kräften) die die Fähigkeit besitzt, den Nutzen aller Wesen zu erfüllen.
Der Mensch wird am Du zum Ich. Er wird zu dem Ich, dessen Du wir ihm sind.
Martin Buber